Funktionelle Medizin
Schmerzen & Funktionseinschränkungen
Regulations- & Präventionsmedizin
Dr. med. univ. Klaus Wachter
Ausbildungen
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Niedergelassener Wahlarzt für Allgemeinmedizin
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Assistenzarzt Institut für Physikalische Medizin und Rehabilitation, Landesklinikum Wiener Neustadt
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Ausbildung zum Arzt für Allgemeinmedizin, Landesklinikum Wiener Neustadt
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DFP-Fortbildungsdiplom (ÖÄK-Diplom)
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Manuelle Medizin (ÖÄK-Diplom)
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Orthomolekulare Medizin (ÖAK-Diplom)
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Sportmedizin
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Notarzt (ÖÄK-Diplom)
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FDM-IC (Fasziendistorsionsmodell International Certificate), zahlreiche Kurs Assistenzen und Vorträge innerhalb der EFDMA
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laufende Weiterbildungen im Bereich: FDM, FMD, OM, Sportmedizin
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laufende Ausbildung: Funktionelle Myodiagnostik (FMD)
Schwerpunkte
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Therapie nach dem Fasziendistorsionsmodell, Manuelle Medizin, Funktionelle Myodiagnostik
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Sportmedizin: akute & chronische Sportverletzungen, metabolischen Optimierung im Sport
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Regulation- & Präventionsmedizin, Orthomolekulare Medizin: Vitamin- und Mikronährstoff Analysen (Vollblut), Immunregulation, Autoimmunerkrankungen, Störungen im Hormonsystem, Schwermetallbelastung
Mitgliedschaften
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Ehemaliger Vizepräsident der EFDMA (European Fascial Distortion Model Association)
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OEGOM: Österreichische Gesellschaft für Orthomolekulare Medizin
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FMD: Internationale Ärztegesellschaft für Funktionelle Myodiagnostik
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ÖÄGMM: Österreichische Ärztegesellschaft für Manuelle Medizin und konservative Orthopädie.
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Mitglied der Fascia Research Society
Freude an der medizinische Tätigkeit
Seit Beginn meiner medizinischen Ausbildung beschäftige ich mich intensiv mit - auf den ersten Blick - doch sehr unterschiedlichen medizinischen Gebieten, die bei näherem Verständnis jedoch untrennbar ineinander verwoben sind. Funktionelle Struktur trifft auf Biochemie
Faszination: Bewegungsapparat
Den Bewegungsapparat als biomechanische Einheit, lernte ich über eine intensive sportmedizinische, orthopädische-unfallchirurgische sowie physikalische Ausbildung kennen. Sehr bald wurden mir aber die Grenzen der vorwiegend mechanischen Konzepte dieser Disziplinen aus linearen Einzelteilen mit unterschiedlichen Hebeln bewusst.
Mit dem Kennenlernen des Konzepts des Fasziendistorsionsmodell nach Dr. Stephen Typaldos, erweiterte sich mein medizinisches Weltbild grundlegend.
Zu einem die Kontinuitätsauffassung (Theorie des Faszienkontiuums) als einer der zentralen Aspekte im FDM, dass alles im menschlichen Körper miteinander verbunden, ineinander übergeht bzw. lediglich der entgegengesetzte Aspekt des Gleichen (Knochen - Band ) ist, bestätigte meine Ansicht, dass wir nicht aus zerlegbaren Einzelteilen bestehen, sondern, dass es sich um ein zusammenhängendes Ganzes handelt.
Zum anderen der unmittelbar daraus resultierende therapeutische Handlungsimperativ, der sich mit der Ansicht ergibt, dass Faszien Verformungen sofort rückgängig gemacht werden können.
Die Patienten sind damit nicht länger hilflos einem Verfall, Abnützung, Abrieb ausgesetzt (Arthrose Modell, Modell des Bandscheibenvorfalls). Denn diese Ansichten sind nach dem FDM nicht für ihre Beschwerden relevant.
Dieses sehr positive und bereichernde medizinische Weltbild hat mich in meiner Arbeit mit meinen Patienten und auch in meiner Persönlichkeit entscheidend vorangebracht.
Einen zusätzlichen sehr bereichernden Input erfuhr ich von der bis vor 10 Jahren kaum bekannten Faszien Forschung, die Faszien als alles umhüllende und durchdringende körperweite Matrix mit scheinbar fraktaler Anatomie, Biomechanik und Physiologie zu begreifen begann.
Die FDM Begeisterung hat mich bis heute nicht verlassen. Seit der Mitorganisation des 5. FDM-Weltkongresses in Wien 2011 bin ich Teil der EFDMA (European Fascial Distortion Model Association). Als derzeitiger Vizepräsident der EFDMA bemühen wir uns mit großem Erfolg seit Jahren die Lehre, Forschung und praktische Anwendung des FDMs und der manuellen Typaldos Methode in der medizinischen Welt zu etablieren.
Faszination: Sport
Um Sportler begreifen zu können, muss man selbst sportbegeistert sein. Nicht selten höre ich von Kollegen, dass Sportler mühsam, anstrengend und zu anspruchsvoll sind. Das ist für mich oft schwer nachvollziehbar, denn ich liebe Sportler! Ich schätze Menschen, die sich für etwas begeistern, sich motivieren und ihren Sport leben. Gerade diesen Spirit erlebe ich u.a. in zahlreichen Wettkampfbetreuungen, vorwiegend im Ausdauerbereich (Triathlon, Ultraläufe) immer wieder auf das Neue.
Faszination: Menschlicher Mikrokosmos
Gesundheit bedeutet für mich das Gleichgewicht von Struktur, Stoffwechsel und Psyche. Der Ansatz mit körpereigenen Substanzen wie Vitaminen oder Spurenelementen regulativ und präventiv zu therapieren und so Ursachen zu beseitigen, statt Symptome nur zu lindern, hatte mich von Anfang an überzeugt.
Mit dem Eintauchen in den Mikrokosmos Biochemie, Molekularbiologie, Physiologie, Immunologie, das Zusammenspiel auf zelluläre Ebene von Oxidation / Zellschutz durch Anti-Oxidantien zeigen sich die komplexe Wechselbeziehungen zwischen den Bereichen Struktur (z.B. Faszien, Muskel, Knochen), biochemische Vorgänge (z.B. Regulation der Stoffwechselfunktionen durch Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente) und Psyche (z.B. emotionale Ursachen wie Stress oder seelische Traumata).
Microscope image of Vitamin C (ascorbic acid) in crystallized form
Und her findet sich ein faszinierender Bekannterwieder: unser Bindegewebe als stoffwechselaktives Endstromorgan, das zum einen strukturell als Transportsystem für den An- und Abtransport von Nährstoffen und giftigen Abbauprodukten dient und zum anderen funktionell mannigfaltige Aufgaben in der Immunregulation (mechanisches Bollwerk gegen Erreger, Ort der Immunedukation, Psychoneuroendokrinologie) übernimmt. Und auch als mechano-sensibles Sinnesorgan uns ständig Feedback über metabolische und strukturelle Vorgänge liefert.
Pischinger Raum, extrazelluläre Matrix, System der Grundregulation, das sind alles Synonyme für einen Bereich, den der österreichische Histologe Prof. Dr. med. Alfred Pischinger (1899-1983) als Pionier, weit vor der inzwischen etablierten Faszien Forschung, in seiner Bedeutung erkannt, erforscht und beschrieben hat. Pischinger veröffentlichte seine Erkenntnisse 1975 als "System der Grundregulation".
Stephen Typaldos und Alfred Pischinger waren Pioniere ihrer Zeit für eine ganzheitlichen Betrachtungsweise, die mich in meinem beruflichen Werdegang entscheiden beeinflussten.